Wien (OTS) - "Sozialpolitik ist die Bezeichnung für Maßnahmen zur Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Situation insbesondere benachteiligter gesellschaftlicher Gruppen", so definiert es Wikipedia. "Anstatt aber engagiert zukunftsorientierte Ansätze in der Sozialpolitik unserer Stadt zu erarbeiten, haben sich Rot und Grün in Wien ganz offensichtlich auf Stillstand geeinigt", zeigt sich Wiens FPÖ-Sozialsprecher LAbg. Wolfgang Seidl enttäuscht, "sieht man sich das Regierungsübereinkommen an, dann fragt sich der gelernte Wiener, was da in den angeblich stattgefundenen Verhandlungen eigentlich besprochen wurde!" Außer, dass heftig um Posten für Polit-Günstlinge gestritten wurde, könne nicht viel weitergegangen sein. Seidl: "Da war wohl eher Chillen im Rathaus angesagt."
Seidl findet im Regierungspakt keinen einzigen ehrgeizigen und zukunftsweisenden Ansatz für die Herausforderungen der Zukunft. Die Anzahl der Arbeitslosen werde vom aktuellen Höchststand aus weiter wachsen, genauso die Zahl der Mindestsicherungsbezieher oder die Anzahl jener Wiener, die unter der Armutsgrenze leben müssen. Seidl:
"Wie viele Mindestsicherungsbezieher es etwa heute schon in der Stadt gibt, ist ein wohlgehütetes Geheimnis, das wir Freiheitlichen allerdings erfragen und der Öffentlichkeit präsentieren werden." Schon bei der bislang letzte Auswertung wären mehr als 60 Prozent aller Mindestsicherungsbezieher österreichweit in Wien beheimatet gewesen. "Die aktuelle Anzahl wird wohl noch erschreckender sein", befürchtet Seidl, der verspricht: "Anstatt sich etwa mit Orchideen-Themen wie Tempo 30-Zonen am Gürtel und am Ring zu beschäftigen, werden wir Freiheitlichen weiter die wirklichen Probleme und Bedürfnisse der Wienerinnen und Wiener ansprechen und entsprechende Lösungen dafür anbieten." (Schluss)