Wien (OTS) - "Es vergeht keine Woche mehr, in der es am so wichtigen Verkehrsknotenpunkt Praterstern, der täglich von 150.000 Menschen frequentiert wird, nicht zu Gewaltexzessen kommt, die Großeinsätze der Polizei notwendig machen", zeigt sich der Leopoldstädter FPÖ-Obmann LAbg. Wolfgang Seidl entsetzt. Das Gebiet, das erst jüngst perfekt saniert wurde, sei zu einem Brennpunkt für Kriminalität verkommen. Seidl nimmt Bezirksvorsteher Karlheinz-Hora in die Pflicht: "Seine Untätigkeit hat dazu geführt, dass sich am Praterstern mittlerweile zur Alkoholiker- auch noch die Drogenszene etabliert hat. Die Alkohol- und Drogenkranken gefährden nicht nur sich, sondern auch die Passanten. Das aus falsch verstandener Toleranz einfach stillschweigend hinzunehmen, ist einfach unverantwortlich!"
In nur einem Jahr wurden dort insgesamt 44.000 Polizei-Einsätze verzeichnet. "Der Hut brennt - und das umso mehr, als die Polizeistation vor Ort zugesperrt wurde", so Seidl, "wir brauchen keine No-go-Areas in der Leopoldstadt! Sobald wir Freiheitliche in dieser Stadt Verantwortung haben, werden wir dafür sorgen, dass auch am Praterstern wieder Recht und Ordnung einkehren!" (Schluss)