Wien (OTS) - Wieder hat ein renommierter Arzt aus einem KAV-Spital die Wirklichkeit im Alltag berichtet. Diesmal reicht es dem mittlerweile pensionierten Ex-Primar der Donauspital-Augenklinik Univ.-Prof. Michael Radda, der jetzt aus dem Nähkästchen plaudert. Der Inhalt: Einschüchterungen durch den KAV-Generaldirektor Dr. Janßen sowie Mails an die verantwortliche SPÖ-Stadträtin Sonja Wehsely, die nicht einmal beantwortet werden und permanenter Abbau der Leistungen: „So schaut´s derzeit im Wiener Gesundheitssystem aus – und dafür verantwortlich sind Wehsely und Janßen“, sieht der Gesundheits- und Sozialsprecher der FPÖ Wien, LAbg. Wolfgang Seidl, die Kritik so vieler anderer Mediziner wieder einmal bestätigt.
Er sieht es als bezeichnend, dass Radda erst jetzt - in seiner Pension – via Medien mit dem System Wehsely abrechnet. „Wir wissen ja – wer als aktiver Arzt das allmächtige SPÖ-System kritisiert, ist nicht mehr lange aktiver Arzt“, schlägt Seidl in dieselbe Kerbe wie Radda, der der SPÖ-Gesundheitsstadträtin Nordkoreanischen Führungsstil vorwirft.
Die Wiener FPÖ hält eine Ablöse von Wehsely und Janßen für unaufschiebbar. „Weil immer mehr Patienten - ohne auch nur einen Cent in das Gesundheitswesen einzuzahlen - die vollen Leistungen in Anspruch nehmen, soll das Niveau der Gesundheitsversorgung für alle hinuntergeschraubt werden. Das lassen wir uns nicht länger gefallen - Wehsely und Janßen müssen gehen!“, so Seidl abschließend.