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23. Februar 2016

FP-Seidl: Chaostage im Wiener Gesundheitsbereich

Dr. Rainer trotz bestem Dienstzeugnis rausgeworfen

Wien (OTS) - „Seine Fachkenntnisse sind umfassend und über das eigene Aufgabengebiet hinausgehend vorhanden“; „Seine Lernbereitschaft ist in hohem Ausmaß gegeben“; „Er hat ein ausgeprägtes analytisches Denkvermögen sowie einen sicheren Blick für das Wesentliche“ – das alles steht im Dienstzeugnis von Dr. Rainer. Ein Lungenfacharzt des Otto-Wagner-Spitals, der hervorragende Dienstzeugnisse vorweisen kann wird also aufgrund politisch motivierter Gründe – scheinbar zu wenig „angepasst“ oder zu „aufmüpfig“ für das rote Wien – seinen Vertrag nicht verlängert bekommen. Trotz all dieser positiven Eigenschaften, die für die Stadt Wien bzw. dem KAV offensichtlich nicht relevant sind, kritisiert heute der Gesundheitssprecher der FPÖ-Wien, LAbg. Wolfgang Seidl.

Wien hat dringenden Bedarf an Lungenfachärzten und sucht diese auch im In- und Ausland. Perverser kann diese Situation also nicht sein. In der Anfragebeantwortung im heutigen Gemeinderat hat sich die zuständige SPÖ-Stadträtin Wehsely ganz eindeutig positioniert: Es ist ihr vollkommen gleichgültig, ob Spezialärzte fehlen. Wichtig ist ihr anscheinend nur, dass der Arzt keine eigene Meinung hat und auf keinen Fall gesundheitspolitische Innovationen vertritt. Sie wird sich in ihrer Funktion als zuständige Stadträtin auf keinen Fall dafür einsetzen, dass dieser Arzt weiter für die Patientinnen und Patienten arbeiten darf. „Anstatt im Privilegienstadl KAV endlich aufzuräumen, wirft man hochmotivierte Ärzte raus. Das ist einfach nur mehr krank und zutiefst abzulehnen“, schließt Seidl. (Schluss) hn

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