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05. März 2018

FP-Seidl: AKH nicht von KH-Nord-Chaostruppe sanieren lassen

Wien (OTS) - Wenn Österreichs größtes Spital, das Wiener AKH, seine Bau- und Renovierungsphase startet, bedeutet das Einschränkungen für die Wiener Patienten. „Offenbar kann man mit den Sanierungsarbeiten nicht warten, bis das KH-Nord in Vollbetrieb ist – schließlich steht ja in den Sternen, ob und wann es jemals aufsperren kann“, kommentiert der Gesundheitssprecher der FPÖ-Wien, LAbg. Wolfgang Seidl. Er warnt aber eindringlich davor, das mit 1,3 Mrd. Euro geplante Projekt von denen gleichen Verantwortlichen umsetzen zu lassen, die schon den Bau des KH-Nord völlig an die Wand gefahren, den aktuell in Wien herrschenden Gesundheitsnotstand mitverursacht und dem Steuerzahler Mehrkosten von hunderten Millionen Euro beschert haben. „Die gleiche Chaostruppe jetzt mit dem Projekt ÀKH´ zu beauftragen wäre so absurd, dass es schon wieder realistisch zu befürchten ist“, spricht Seidl aus Erfahrung.

Seidl warnt zudem vor einem endgültigen Zusammenbruch der Wiener Gesundheitsversorgung, sollten die ohnehin durch die Verzögerungen beim KH-Nord, Managementfehler und Ärztemangel knappen Kapazitäten durch zu erwartende Einschränkungen im AKH verschärft werden. „Wiens Gesundheitsversorgung steht an der Kippe – jetzt darf wirklich nichts mehr passieren, sonst bricht das System zusammen“, weiß Seidl.

Die Wiener FPÖ wird einen Untersuchungsausschuss zum KH-Nord-Skandal einberufen und wartet aktuell auf den Endbericht des Bundesrechnungshofes, auf dessen Basis die Vorgänge dann aufgerollt werden sollen. „Wir fordern, dass die Fehler, die beim KH-Nord gemacht wurden, beim Projekt AKH-vermieden werden, um einen neuerlichen Bauskandal von vornherein auszuschließen“, so Seidl abschließend.

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