Wien (OTS) - Die soeben veröffentlichte Umfrage der Ärztekammer ist alarmierend. Demnach orten 58 Prozent in Wien einen Stillstand im Spitalswesen, weitere 20 Prozent erkennen sogar eine Verschlechterung. Vor allem die überbordenden Verwaltungstätigkeiten, aber auch die Personalknappheit sind demnach mittlerweile unzumutbarer Alltag der Wiener Spitalsärzte. Der Gesundheitssprecher der FPÖ-Wien, LAbg. Wolfgang Seidl: „Anstatt den Ärzten endlich alle notwendigen Ressourcen zur Verfügung zu stellen, plant die zuständige SPÖ-Stadträtin, Mag. Sonja Wehsely, sogar noch weitere Posten in der Ärzteschaft einzusparen“.
Auch die Perspektive vor allem für Jungärzte ist alles andere als beruhigend – drei Viertel der Jungmediziner blicken der Studie zufolge mehr als skeptisch in die Zukunft. „Wenn gerade eine in der Bevölkerung so hoch geschätzte Berufsgruppe wie die Ärzte mehrheitlich die Arbeitsbedingungen nicht mehr akzeptabel findet, dann ist es höchste Zeit für Veränderungen“ appelliert Seidl an Wehsely – schließlich gehe es letztendlich um das Wohl der Patienten. „Die Signale und Warnungen dürfen nicht wieder ignoriert werden und müssen endlich zu dringend notwendigen Veränderungen führen“, sichert Seidl der Ärzteschaft die weitere Unterstützung durch die FPÖ zu. (Schluss)huf