Wien (OTS) - Entgegen den ursprünglichen Plänen für den neu zu gestaltenden Südtiroler Platz, setzt sich der SPÖ-Bezirksvorsteher von Wieden nun plötzlich doch für die Entfernung einer Fahrspur in Richtung Stadtgrenze aus. Ein Verkehrskollaps ist somit vorprogrammiert, erklärt Wiedens FPÖ-Klubobmann Georg Schuster.
In der gestrigen Begleitgruppensitzung zum Thema Südtiroler Platz dürfte Bezirksvorsteher Leo Plasch nun doch vor den Bezirks-Grünen in die Knie gegangen sein. Anders ist sein radikaler "Gesinnungswandel" in so kurzer Zeit nicht zu erklären. Durch diese Umbaumaßnahmen, aber auch durch die geplante Begegnungszone am Südtiroler Platz, über welche ursprünglich nicht abgestimmt wurde, werden wieder unnötig mindestens 20 Parkplätze auf Kosten der Anrainer und Geschäftsleute geopfert, ärgert sich Schuster.
Aufgrund der Tatsache, dass über diesen Punkt aber auch über die Entfernung des Taxistandplatzes und die Verlegung der Problemstoffsammelstelle im Vorfeld nicht abgestimmt wurde, fordert die FPÖ-Wieden in diesem Zusammenhang eine verbindliche Befragung der betroffenen Anrainer und Geschäftsleute. (Schluss)