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12. Mai 2016

FP-Schütz: Pfusch am Bau in Simmering

Smart Campus der Wiener Netze bekommt zunehmend eine schiefe Optik

Wien (OTS) - „Der heutige Bericht des Stadtrechnungshofes Wien zeigt einmal mehr die dilettantischen Fehler mangelnder Planung und Ausführung durch die ausgegliederten Betriebe der Stadt Wien auf“, stellt LAbg. Angela Schütz fest.

Nicht nur, dass Verbesserungspotentiale hinsichtlich der Angebotsprüfung festgestellt worden sind und inhaltliche Prüfungen durch die Auftraggeberin nicht erkennbar sind, fehlten auch zahlreiche Nachweise erbrachter Leistungen, kritisiert Schütz.

Es schockiert, dass allgemeine Vertragsbestimmungen der Wiener Stadtwerke für Bauleistungen durch die Wiener Netze abgeändert wurden, womit sie sich die Prüfmöglichkeit, günstigere Preise zu erzielen, genommen haben.

Besonders verärgert zeigte sich Schütz über die Tatsache, dass der Abtransport über die vereinbarte Aushubmenge per Bahn nicht ausgeschöpft wurde und stattdessen um 1.200 Fuhren mehr mit dem LKW erfolgt sind. Die größte Unverschämtheit ist allerdings, dass Bahntransporte über eine Deponie verrechnet wurden, die gar keinen Bahnanschluss besitzt. Gleichzeitig hat der Rechnungshof nachgewiesen, dass angegebene Fahrten von LKWs aufgrund des Weg-Zeitdiagrammes so nicht stattgefunden haben können.

„Wenn alle Bauvorhaben ausgegliederter Unternehmungen so schlampig arbeiten, verwundert es nicht, dass die Stadt Wien immer mehr Betriebe durch Ausgliederung der direkten Kontrolle des Gemeinderates entzieht“, stellt Schütz abschließend fest. (Schluss) huf

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