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29. Juni 2015

FP-Schock: Brauners Rechnungsabschluss 2014 ist ein Potemkinsches Dorf!

Aneinanderreihung von Halb- und Unwahrheiten sollen nur dramatische Finanzgebarung verschleiern

Wien (OTS) - Hart ins Gericht geht Wiens FPÖ-Finanzexperte DDr. Eduard Schock mit dem von SPÖ-Finanzstadträtin Renate Brauner vorgelegten Papier, das sie Rechnungsabschluss nennt: "Wie immer ist es eine simple Einnahmen-Ausgaben-Rechnung, die sie noch dazu völlig unrichtig interpretiert." Er verweist einmal mehr darauf, dass eine Gesamtbilanz des Konzerns Wien notwendig wäre: "Andere Städte wie etwa Linz haben längst auf eine moderne Buchführung umgestellt, die ein wichtiges Analyseinstrument darstellt. Aber das will Brauner offensichtlich ja gar nicht." Das Problem in Wien sei, dass die Aktiva ganz normal ansteigen, das Fremdkapital allerdings regelrecht explodiert. Schock: "Die Schulden des gesamten Konzerns Wien liegen mittlerweile bei 15 Milliarden Euro oder 8.606 Euro pro Bürger - vom Senior bis zum Neugeborenen!"

Warum die Schulden in Wien so dramatisch ansteigen, ist Schock völlig unerklärlich: "Brauner gibt an, die Stadt Wien, wie sie sagt, aus der Krise herauszuinvestieren. Die Zahlen belegen aber ihr Scheitern. Mittlerweile hat Wien eine Rekord-Arbeitslosigkeit von 16 Prozent, die, laut Experten, bis zum Jahr 2020 sogar noch weiter auf etwa 19 Prozent ansteigen wird. Das heißt: Jeder fünfte Wiener ist dann arbeitslos! Ein politischer Wechsel ist dringend notwendig!"

Beim Fakten-Check ihrer heutigen Rede fällt die glücklose SPÖ-Politikerin ebenfalls kläglich durch. So behauptete sie etwa, dass die Wirtschaftsförderung gleich geblieben sei, obwohl sie allein in einem Jahr um 15 Millionen Euro gekürzt wurde. Die arbeitsmarktrelevanten Investitionen wurden ganz im Widerspruch zu ihren Angaben radikal zusammengestrichen: U-Bahn-Bau durch die Stadt minus 30 Millionen Euro, Investitionen der Wiener Linien minus 70 Millionen Euro und Gesamtinvestition der Stadt Wien minus 170 Millionen Euro. "Brauners angeblich antizyklisches Investieren ist also als Potemkinsches Dorf enttarnt." (Schluss)

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