Wien (OTS) - „Ist das Planungsressort von Frau Vassilakou nur mehr der verlängerte Arm von Spekulanten“, wundert sich der Bautensprecher der FPÖ-Wien, LAbg. Alexander Pawkowicz, über die geplante Verhängung weiterer Bausperren in Wien. Aufgabe des Planungsressorts wäre es, die strategischen Ziele der Stadtentwicklung vorzugeben. Stattdessen zeigt alleine der Blick in die digitale Flächenwidmung auf der Internet-Seite der Stadt, dass beispielsweise im 22. Bezirk ganze Landstrichte „rot“, also mit Bausperre nach §8, Abs 1 der Wiener Bauordnung belegt sind. Dem nicht genug sollen im kommenden Gemeinderat weitere Gebiete im 22. Bezirk mit zeitlich begrenzten Bausperren belegt werden.
Leidtragende sind einerseits die Anrainer, die mangels einer Flächenwidmung auch kaum Einspruchsmöglichkeiten haben, und andererseits wohl auch jene Bauträger und Architekten, die nicht ausreichend mit der Stadt „vernetzt“ sind, kritisiert Pawkowicz die mangelnde Transparenz der „projektbezogenen Ausnahmegenehmigungen“.
„Leistbares Wohnen verlangt nach klaren Spielregeln und viel mehr gewidmetem Bauland“, fordert Pawkowicz ein rasches Handeln des Planungsressorts.