Wien (OTS) - „Es wird Zeit, der Realität ins Auge zu blicken“, so der Wiener FPÖ-Bautensprecher, LAbg. Mag. (FH) Alexander Pawkowicz: „Die Mariahilferstraße stirbt einen langsamen Tod, wenn nicht rasch gegen gesteuert wird!“ Sämtliche Wirtschaftsdaten der letzten Jahre zu Wiens größter Einkaufsstraße zeigten einen klaren Abwärtstrend, seien es die Passantenzählungen oder die Zahlen der tatsächlichen Einkäufer.
„Wenn die Einkäufer zu Hause bleiben, ist es kein Wunder, dass die Geschäfte zusperren müssen“, meint Pawkowicz und verweist darauf, dass die größten Leerstände aktuell vor allem aus dem Auszug internationaler Konzerne resultieren. „Es wird doch selbst Frau Vassilakou nicht ernsthaft annehmen, dass sich internationale Konzerne die Mieten auf der Wiener Mariahilferstraße nicht mehr leisten können“, so der Bautensprecher. Daher sei auch die geforderte Deckelung von Geschäftsraummieten keine ernsthafte Lösung, sondern nur ein weiterer Anschlag auf die freie Marktwirtschaft.
Als konkreten Lösungsvorschlag nennt Pawkowicz die Eindämmung der geschäftsschädigenden Demonstrationen auf der Mariahilferstraße. Vor allem aber brauche es dringend eine Durchforstung und Deregulierung der zahlreichen Wiener Landesgesetze, die vor allem Geschäftsleuten stark zusetze. „Alleine im Brandschutzbereich haben Unternehmer in Wien derzeit 13 Gesetze, 37 Verordnungen und fast 500 Normen und Richtlinien zu beachten“, verweist Pawkowicz abschließend auf den jüngsten Rechnungshofbericht. (Schluss) hn