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08. März 2016

FP-Nittmann: Frauen stärken statt Genderwahn und Quoten

Die Politik muss für die Rahmenbedingungen zur sozialen Absicherung sorgen

Wien (OTS) - Die Politik hat die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, dass die soziale Absicherung und die Gleichheit von Mann und Frau für alle Frauen gewährleistet ist – und zwar unabhängig davon, welchem Kulturkreis sie angehören, so die Wiener FPÖ-LAbg. Mag. Ulrike Nittmann anlässlich des heutigen internationalen Frauentages.

Gerade durch Zuwanderung kulturfremder und zum Teil auch bildungsferner Menschen sind auch bei uns längst überholt geglaubte Probleme virulent geworden. Oft bildet eine falsch verstandene Familienehre die Grundlage für Übergriffe auf Frauen. Isolierte Erziehung von Mädchen, Zwangsehe und Kopftuchzwang sind mittlerweile leider auch in Wien Realität geworden. Mitten unter uns wird oft als folkloristische Bereicherung verklärt, was in Wirklichkeit nichts anderes ist als der Ausdruck reaktionärer, paternalistischer Herrschaftsstrukturen. Frauen, die davon betroffen sind, werden solcherart zum doppelten Opfer: einmal durch die sexistische Rollenzuweisung in Kulturen, die dem männlichen Geschlecht einen naturgegebenen Mehrwert einräumen, das andere Mal durch den Entzug der Solidarität durch die Kräfte der Emanzipation, so Nittmann.

Sämtliche Studien zeigen, dass gut die Hälfte moslemischer Zuwanderer die Scharia in unserem Rechtssystem verankert wissen will, so Nittmann, die weiter meint, dass 2/3 der jungen, männlichen Zuwanderer aus diesem Kulturkreis die Gebote des Islam über die hiesigen Gesellschaftsregeln und die westliche Demokratie stellen. Die FPÖ verlangt seit Jahren, dass neben der Sprache auch die Werteordnung des angestammten Gesellschaftssystems strikt vermittelt werden muss. Es kann nichts Richtiges im Falschen geben, d.h., dass Kulturen und Traditionen nicht als gleichwertig angesehen werden können, die Männer und Frauen nicht als gleichwertige Wesen verstehen.

Hier ist aber nicht nur bei den Männern anzusetzen, sondern auch bei den Frauen selbst: Isolation ihrer Töchter, eigene Spiel- und Sporträume, eigene Schwimmzeiten und Verhüllung beim Sport dürfen nicht geduldet, zwischen Buben und Mädchen keine Zäune aufgezogen werden, die später in ein zwischengeschlechtliches Apartheidsystem ausarten. Auch der gebotene Respekt vor weiblichen Autoritätspersonen muss vermittelt werden.

Der Weltfrauentag geht ins Leere, wenn nicht endlich Übereinkunft darin erzielt wird, dass jedem Kind, gleich welchen Geschlechts, dasselbe – kulturübergreifende – Recht auf Bildung zusteht. Jeder Frau muss denselben Zugang zum Arbeitsmarkt, zu Bildungseinrichtungen, Karriere und Entlohnung haben, frei von sozialen Zwängen, jeder Alleinerzieher, ob Mann oder Frau, die rechtliche abgesicherte Möglichkeit, Familie und Beruf zu vereinbaren.

Dann würden Quoten, Gendersprachregelungen und dergleichen Ablenkungsmanöver sich von selbst erledigen, ist Nittmann überzeugt. (Schluss)paw

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