Wien (OTS) - Offenbar sind die Ankündigungen von SPÖ-Wohnstadtrat Michael Ludwig wenig wert. Während er in den Medien kurz vor der Wahl einmal mehr Veränderungen ankündigt, nämlich "echte Wiener" bei der Vergabe zu bevorzugen, lehnen seine Genossen in Floridsdorf diesbezügliche Anträge von uns Freiheitlichen ab. Floridsdorfs FPÖ-Klubobmann Michael Niegl: "Absurder Weise sind das genau jene Forderungen, welche Ludwig auffordern, Druck auf Wiener Wohnen zur Behebung der Missstände auszuüben."
Folgende Anträge wurden allesamt niedergestimmt:
• Antrag auf Abschluss der Sanierungsarbeiten in der Kainachgasse/Aistgasse: Die Mieter zahlen seit drei Jahren um 70 Prozent mehr Mietzins, sind aber mit einer unsachgemäßen Sanierung konfrontiert, die bis dato nicht abgeschlossen ist. Wiener Wohnen hat offensichtlich kein Geld, um die Sanierung abzuschließen.
• Antrag auf Überprüfung von Vergaberichtlinien: Genau das gibt aber Ludwig vor, tun zu wollen. Immer mehr junge österreichische Familien warten seit Jahren und müssen zusehen, wie Wohnungen an Nicht-Staatsbürger vergeben werden. Der Anteil an Migranten und Asylanten steigt stetig an, die Hausordnung wird einfach ignoriert die verbliebenen Alt-Mieter sind verzweifelt.
• Antrag Umsetzung bezüglich Bewohnbarkeit von Wohnungen: An Mieter werden Wohnungen in schier unbewohnbarem Zustand vergeben. Wiener Wohnen weigert sich, der Aufforderung der Mieter nachzukommen, die Wohnungen in einen hygienischen und bewohnbaren Zustand zu bringen.
Die SPÖ und ihre grünen Steigbügelhalter lehnen unsere Anträge ab, verteidigen Wiener Wohnen und sind ganz offensichtlich nicht bereit, den Herrn Stadtrat damit zu befassen, Stattdessen brachten sie eine Placebo-Gegenantrag ein und beschäftigten die Sozialkommission damit. Niegl: "Das Problem wird dann von SPÖ-Bezirksvorsteher Georg Papai noch heruntergespielt und als Chance für die Mieter dargestellt. Mehr Sarkasmus geht nicht!"
Abschließend sei angemerkt, dass die SPÖ kein Interesse daran hat, auch nur irgendeine Veränderung des bestehenden Systems herbeizuführen. Die Grünen dienen dabei als billige Vasallen. "Alle Ankündigungen nun eine Änderung für die ,Echten Wiener‘ umzusetzen, sind das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt sind. Ludwig hat offenbar weder Einfluss auf Wiener Wohnen noch auf seine Floridsdorfer Bezirks-SPÖ. Anders ist dieses Verhalten nicht zu erklären", so Niegl. Er hält fest: "Der einzige Vertreter der ,echten Wiener" ist einmal mehr die FPÖ. Wir Freiheitliche setzen uns ehrlich für die Probleme der Bürger ein und schieben die Dinge nicht auf die lange Bank!" (Schluss)