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26. August 2015

FP-Nepp: Wird Häupl Flüchtlingskinder ab 7. September selbst unterrichten

SPÖ einmal mehr völlig unvorbereitet

Wien (OTS) - "Ob die Häupl-SPÖ eigentlich nachdenkt, bevor sie spricht und dabei etwas verspricht", fragt sich heute der Bildungs-und Jugendsprecher, LAbg. Dominik Nepp bezugnehmend auf die Ankündigung, sämtliche unbegleitete Flüchtlingskinder aus Traiskirchen in Wien aufnehmen und unterbringen zu wollen. "Wieder einmal ein unüberlegter Schuss aus der Hüfte, wie man das von den Roten kennt", sagt Nepp. Denn nicht nur die passende Herberge sowie ausreichend Personal, vom Koch bis zum Psychologen, müssen für die ca. 350 Kinder gefunden werden. Die traumatisierten Minderjährigen sollen in zwei Wochen bestimmt auch in die Schule gehen. In einer normalen Regelschule werden sie allerdings sicher nicht glücklich werden. Ebenso wenig die dort unterrichtenden Lehrer, deren Überforderung vorprogrammiert ist und auch die ordentlichen Schüler würden durch die Vielzahl schwer traumatisierter außerordentlicher Schüler eher gestresst als dass sie profitieren könnten.

Es stellt sich also die Frage, ob Häupl als oberster Chef des Stadtschulrates - um nicht noch mehr Probleme, mit denen das Wiener Bildungssystem bereits zu kämpfen hat, zu schaffen - eine Lösung parat hat. 350 Flüchtlingskinder wollen irgendwo unterrichtet werden. "Rechnet man 25 Schüler pro Klasse ergibt dies 14 Klassen, was wiederum eine eigene Schule bedeuten würde. 14 Klassen benötigen 14 Klassenlehrer, 14 Begleitlehrer, eine eigene Direktion mit Personal, Schulpsychologen usw. Angesichts des schon jetzt vorherrschenden akuten Lehrermangels, wird diese Aufgabe für Bürgermeister Häupl schwierig. Aber vielleicht stellt er sich ja selbst in die Klassen und unterrichtet. Schließlich ist er ja nach eigener Aussage schon Dienstagmittag mit seiner Arbeit fertig", schließt Nepp. (Schluss) hn

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