Wien (OTS) - Die Bilanz der rot-grünen Stadtregierung der vergangenen fünf Jahre lässt sich wohl kaum als eine positive werten, so der designierte Klubchef der Wiener FPÖ, Dominik Nepp, der betont, dass die FPÖ Kraft ihrer Mandatsstärke Rot-Grün kontrollieren wird. Während Bürgermeister Häupl noch mit einer wortbrüchigen Vassilakou am Verhandlungstisch sitzt, ist der freiheitliche Gemeinderatsklub bereits wieder hart am Arbeiten. "In der Bundeshauptstadt liegt vieles im Argen, weshalb unsere Ankündigung, möglichst bald eine gemeinderätliche Untersuchungskommission einzuberufen, keine leere Drohung war. Wir evaluieren gerade, wo wir als erstes Licht ins Dunkel bringen wollen. Stadtfinanzen, Gesundheitsbereich oder der Missbrauchsskandal in den städtischen Kinderheimen sind bereits in der engeren Auswahl", so Nepp.
Vor allem auf die Stadtfinanzen möchte man in den kommenden Monaten nicht zuletzt auch im Hinblick auf das Budget 2016, das in wenigen Wochen beschlossen wird, besonderes Augenmerk legen. "Wir haben ein Exit-Szenario betreff der Frankenkredite erarbeitet, welches von uns in Kürze präsentiert wird. Denn eine weitere, unkontrollierte Verschuldung der Stadt ist nicht zu verantworten", sagt Nepp. Die Tatsache, dass Bürgermeister Häupl ausgerechnet an Finanzstadträtin Brauner in seinem Team festhält, die für das Wiener Finanz-Chaos verantwortlich ist, ist ein Indiz für seine Unkenntnis und Amtsmüdigkeit. "Vielleicht sollte sich der Herr Bürgermeister mit Jahresbeginn in seinen wohlverdienten Ruhestand versetzen und jene arbeiten lassen, die unverbraucht und frisch- nicht alles nur durch die rote Parteibrille sehend- Erfolge für Wien bringen könnten", schließt Nepp. (Schluss)