Wien (OTS) - Wenn SPÖ-Bezirksvorsteherin Dr. Pfeffer nunmehr eine Wirtschaftsplattform in Hernals gründen will, erfüllt sie damit eine langjährige Forderung der FPÖ, sagt die FPÖ-Bezirksobfrau Stadträtin Veronika Matiasek und erinnert daran, dass die SPÖ im 17. Bezirk bislang jeden FPÖ-Vorstoß, der Wirtschaft eine Stimme zu geben, abgelehnt habe.
Nun brenne angesichts der letzten Wahlergebnisse und des Gesamtzustandes des Bezirkes wohl der Hut und man versuche sich in Alibiaktionen. Die SPÖ-Alleinregierung und in Folge die rot-grüne Koalition hätten alles gegeben, den Wirtschaftstreibenden in Hernals das Leben schwer zu machen. "Die massive Abwanderung alteingesessener Betriebe ist nicht zuletzt auch auf die wirtschaftsfeindliche Parkraumbewirtschaftung und schikanöse Verkehrspolitik zurückzuführen", erklärt Matiasek.
Darüber hinaus hätten es die Verantwortlichen zugelassen, dass sich immer mehr qualitativ minderwertige Geschäfte und Lokale angesiedelt haben, so dass sich die einst blühenden Geschäftsstraßen wie die Hernalser Hauptstraße, die Ottakringer Straße oder Kalvarienberggasse immer mehr zu einer Ansammlung dubioser Lokale und Ramschläden entwickelt haben.
Mit der Verteilung von Stofftaschen durch die taumelnde SPÖ-Hernals und einer Hauruck-Plattform werde sich jedoch nichts ändern, so Matiasek, die eine wirtschaftsfreundliche Verkehrsgestaltung, mehr Sicherheit sowie die gezielte Ansiedlung öffentlicher und halböffentlicher Einrichtungen als Frequenzbringer fordert. "Als Plattform muss eine Wirtschaftskommission eingerichtet werden. Die rot-grüne Politik arbeitet seit Jahren in die Gegenrichtung, es ist daher hoch an der Zeit für eine Ablöse dieser Misswirtschaft", betont Matiasek, die seitens der FPÖ die Bereitschaft zur Übernahme von politischer Verantwortung in Hernals signalisiert. (Schluss)