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30. Juni 2015

FP-Mahdalik: Wintergärten endlich auch für 50 m2-Kleingartenhäuser ermöglichen

Rot-Grün agiert gegen 100.000 Kleingärtner

Wien (OTS) - Der Wunsch nach mehr Lebensqualität durch zusätzliche Wohnraumschaffung und einem verbesserten Raumklima ohne weitere Bodenversiegelung in den Wiener Kleingärten ist in den vergangenen Jahren stark angestiegen. "Immer mehr Jungfamilien ziehen in ganzjährig bewohnbaren Kleingärten und machen so den in einer stark wachsenden Stadt benötigten Raum im sozialen Wohnbau frei", erklärte FPÖ-Kleingartensprecher LAbg. Toni Mahdalik im Rahmen der gestrigen Rechnungsabschlussdebatte zur Stadtplanung.

Der Wunsch nach einer möglichen Errichtung eines Wintergartens auch bei Kleingartenhäusern in Eklw-gewidmeten Anlagen, wo die bebaubare Fläche von 50 m2 zur Gänze ausgenutzt wurde, ist ebenfalls größer geworden. "Ein Teil der bis zu 33 m2 großen Terrassen soll künftig für die Errichtung eines flächen- und kubaturmäßig begrenzten Wintergartens genutzt werden dürfen", fordert Mahdalik einmal mehr.

Diese Maßnahme würde natürlich keine weitere Versiegelung von Grünraum bedeuten, während die Auswirkungen auf Platzangebot für Familien, Raumklima und Wohlbefinden ausschließlich positiv wären. "In dieser Art könnten gerade in Zeiten von Rekordarbeitslosigkeit in der Bundeshauptstadt kleine und mittelständische Unternehmen auf dem Sektor der Bau- und Zulieferwirtschaft vom angekurbelten Wintergartenbau profitieren, Arbeitsplätze sichern und zusätzliche Stellen in Wien schaffen", betont Mahdalik und brachte folgenden Antrag ein, der heute am Ende der Debatte abgestimmt wird:

Die zuständigen Stadträte für "Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung" sowie "Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und Bürgerbeteiligung" mögen in enger Zusammenarbeit mit dem Wiener Kleingartenbeirat und dem Zentralverband der Kleingärtner die flächen- und kubaturmäßig begrenzte Verbauung der Terrassen von Kleingartenhäusern mit Wintergärten in Eklw-gewidmeten Anlagen, welche die zulässige Grundflächenverbauung bzw. Kubatur schon ausgenützt haben, diskutieren und eine Lösung im Sinne der Kleingärtner finden.

"Wir hoffen im Interesse von rund 100.000 Menschen in 30.000 Wiener Kleingärten auf ungeteilte Zustimmung", sagt Mahdalik. (Schluss)otni

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