Wien (OTS) - Der Radverkehrsanteil in Wien dümpelt seit langem bei 7% herum, obwohl die rot-grüne Stadtregierung insgesamt 21,9 Mio. Euro aus dem Steuertopf in die Mobilitätssagentur buttert. "Die Bezeichnung 'Versorgungsagentur' wäre weit passender, weil Blum, Jens & Co. bis dato genau nix zammbracht haben", sagt der Wiener FPÖ-Verkehrssprecher Stadtrat Toni Mahdalik. Der bereits für 2015 angepeilte Radverkehrsanteil von 10% wurden lockerflockig auf 2020 verschoben. Wenn die Stadt nun androht, für die bislang 700 neuen Leihräder neuer Anbieter zusätzliche Radständer auch auf Wiens Straßen zu pflanzen und damit in einem ersten Schritt bis zu 150 weitere Parkplätze zu vernichten, dann wäre das bei gleichzeitiger Ausdehnung des Parkpickerls auf den 10. Bezirk die nächste Autofahrerschikane von Rot-Grün.
Die Unfähigkeit von SPÖ und Grünen, den Radverkehrsanteil in Wien anzuheben, kann auch durch einen Verdrängungswettbewerb bei den Leihrad-Systemen nicht wettgemacht werden. Wenn die fast 22 Mio. Euro statt für Versorgungsposten in den Bau von Radwegen (lachhafte 15 Kilometer pro Jahr) und -ständern (am Gehsteig) investiert würden, stünde die Bundeshauptstadt hier weit besser da. "Wenn Rot-Grün jetzt die Autofahrerschikanen weiter verschärfen und bei forciertem Ausbau der Leihrad-Systeme in den nächsten Monaten bis zu 1.000 Parkplätze vernichten will, wird die FPÖ massiven Widerstand leisten", kündigt Mahdalik an. (Schluss)otni