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20. August 2015

FP-Mahdalik distanziert sich nicht von seiner Zeit beim Wiener Sportklub

Es war nämlich sehr schön und hat mich sehr gefreut

Wien (OTS) - Frei nach Andy Warhol darf heutzutage jeder 15 Minuten lang Widerstandskämpfer sein und heroisch Haltung zeigen. Ob nun Bühnenheld_innen, die Sozi-Schnulzen völlig unbemerkt intonieren, weil Erhard Busek nicht im Publikum sitzt, oder Kicker, die sich von Phantom-Vereinnahmungen schärfstens distanzieren - Helden werden im Wahlkampfzeiten quasi im Viertelstundentakt geboren. "Obwohl ich der Meinung bin, dass Fan-Kultur im Sport weder rechts noch links sondern unpolitisch sein sollte und Traditionsvereine mit Stadionruinen in der Geiselhaft bestens gefüllter Gutmenschen-Tribünen dem sportlichen Friedhof entgegenstolpern, werde ich mich nicht von meiner schönen Zeit als Fußballer beim Wiener Sportklub distanzieren", hält der Wiener FPÖ-Landesparteisekretär LAbg. Toni Mahdalik heute fest.

Die lang zurückliegenden Kickerjahre bei den Dornbacher Buam im Nachwuchs und später in der Bundesliga waren viel zu wertvoll und auch lustig, als dass ich in den zeitgeistigen Distanzierungs-Contest einsteigen würde. In diesem Zusammenhang darf ich die schwarz-weißen Tugendwächter daran erinnern, dass es die Gottseibeiuns-Mandatare der FPÖ im Gemeinderat waren, die seit Jahren mit Anträgen und Anfragen auf eine Sanierung des desolaten Sportklub-Platzes gedrängt haben.

"2009 hat Bürgermeister Häupl auf meine mündliche Anfrage zwar festgehalten, dass 'die Sanierung des Sportklub-Platzes längst auf Schiene ist', was der zuständige SPÖ-Sportstadtrat Oxonitsch aber leider überhört haben dürfte", macht Mahdalik aufmerksam und kündigt an, dass HC Strache als Wiener Bürgermeister die altehrwürdige Anlage natürlich umgehend sanieren lassen wird, egal wie viele Spitzkicker sich dann von was auch immer distanzieren. (Schluss)otni

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