Wien (OTS) - Ein traditionelles Einkaufszentrum nach über 40 Jahren offenbar kurz vor dem Zusperren, auf den Tropenholzmöbeln herumliegende Schnapsleichen, organisierte Bettelei und herumlungernde Punks: So präsentiert sich die um 25 Mio. Euro umgebaute Mariahilfer Straße - mit Bewerbung und frisierter Befragung hat das Debakel sogar 30 Mio. Euro gekostet - im Sommer 2015. "Ab 2018, das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen, wird die "Sandlermeile" von Vassilakous Gnaden wegen der U2/U5-Bauarbeiten wieder eine Großbaustelle und 30 Mio. Euro beim Teufel sein", kritisiert FPÖ-Planungssprecher LAbg. Toni Mahdalik.
Das grüne Prestigeprojekt mit rotem Segen ist ein wirtschafts-, planungs- und verkehrspolitischer Bauchfleck vom 10 Meter Turm sowie eine fast kriminelle Steuergeldverschwendung. "30 Mio. Euro investieren, Arbeitsplätze vernichten und dort dann drei Jahre später wieder aufzugraben, könnte jedenfalls an Amtsmissbrauch und Veruntreuung von Steuergeld grenzen", meint Mahdalik und kündigt eine rechtliche Prüfung an. (Schluss)otni