Wien (OTS) - Das Wiener Gesundheitssystem steht kurz vor dem Kollaps und SPÖ-Stadträtin Wehsely fällt nichts anderes ein als haltlose Wahlversprechen. So werden heute Gesundheitsziele präsentiert, die teilweise zahnlos sind und auf der anderen Seite nicht einmal finanziert werden können, kritisieren heute die beiden Wiener FPÖ-Politiker, Stadtrat David Lasar und Gesundheitssprecher LAbg. Univ.-Prof. Dr. Peter Frigo.
So kann es sich etwa bei der Förderung der Kinder- und Jugendgesundheit nur um eine Absichtserklärung handeln, wenn es in Wien nicht einmal eine Hand voll Kinder- und Jugendpsychiater gibt. Überhaupt wird es in der Bundeshauptstadt bald einen akuten Ärztemangel geben, wenn man sich nicht bald für die Entlastung der Spitalsambulanzen durch mehr niedergelassene Ärzte interessiert. Dieser Bereich wird in den Gesundheitszielen 2025 zur Gänze ausgelassen. Außerdem gibt es nach wie vor keine Standards in der 24 Stunden-Pflege. Auch Bedarfspläne und langfristige Personalplanung wurden nicht weiter erwähnt, so Frigo und Lasar.
Dem eigentlichen Ziel - nämlich die Gesundheit und Lebensqualität der Wienerinnen und Wiener zu fördern und zu verbessern - kann man durchaus zustimmen. Letzten Endes stellt sich allerdings die Frage, wie diese Ziele mit dem heute vorgestellten 9 Punkte-Programm umgesetzt werden können und vor allem wie die Ziele eigentlich finanziert werden sollen, so Lasar und Frigo abschließend. (Schluss)