Skip to main content
30. Juni 2015

FP-Lasar: Wiener Gesundheitspolitik auf allen Linien gescheitert

Der niedergelassene Bereich muss dringend aufgewertet werden

Wien (OTS) - Die Gesundheitspolitik in Wien ist auf allen Linien gescheitert, so heute Wiens FPÖ-Stadtrat David Lasar im Zuge der laufenden Rechnungsabschlussdebatte. Mehr als 93 Prozent der Spitalsärzte im KAV sind bereit zu streiken. Allein damit ist bewiesen, dass die Ärzteschaft sowie das pflegende Personal schon lange nicht mehr hinter den fragwürdigen Entscheidungen von SPÖ-Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely stehen.

Mit 1. Juli tritt die neue Arbeitszeitregelung für Ärzte in Kraft. Mehr als zehn Jahre hätte Wehsely für eine sinnvolle Umsetzung Zeit gehabt - geschehen ist nichts. Jetzt bekommt jeder Patient die Folgen der verfehlten SPÖ-Gesundheitspolitik zu spüren. Es kommt zu endloslangen Wartezeiten im Ambulanzbereich. Patienten leiden unter Schmerzen, weil Operations-Termine oft erst nach einem halben Jahr eingeteilt werden können. Nach wie vor gibt es zu wenige Kinder- und Jugendpsychiater. Patienten müssen oft tagelang in Gangbetten liegen. Speziell das pflegende Personal bekommt als Erstes den Ärger der Patienten und Angehörigen zu spüren, so Lasar, der weiter meint, dass in sämtlichen Bundesländern Personal aufgestockt wurde nur im KAV werden Ärzte reduziert. Da wundert es nicht, dass mehr als 93 Prozent der Mediziner in den Gemeindespitälern eine Streikbereitschaft signalisieren.

Die Liste der Ärgernisse in Wiens Gesundheitswesen lässt sich beliebig fortsetzen. "Zeit wird es, dass sich in Wien etwas verändert", meint Lasar abschließend. (Schluss)

© 2024 Freiheitliche Partei Österreichs. Alle Rechte vorbehalten.