Wien (OTS) - Nachdem die Obfrau der Wiener Gebietskrankenkasse, Ingrid Reischl nun wiedergewählt wurde, setzt sie auch sofort den Sparstift an. Während die kleineren Kassen weiterhin die Diagnose und Behandlung ihrer Versicherten in der Immunologischen Tagesklinik bezahlen, müssen Versicherte der Wiener Gebietskrankasse ihre weitere Behandlung in der Tagesklinik privat bezahlen oder ins Wiener AKH wechseln, ärgert sich der FPÖ-Wien Stadtrat David Lasar über die neuerlichen Einsparungen.
Da es sich bei den Patienten der immunologischen Tagesklinik zumeist um Patienten mit angeborener Abwehrschwäche handelt und somit viele Kinder betroffen sind ist nicht klar, warum die WGKK den Vertrag mit der Tagesklinik nicht weiter verlängern will, so Lasar.
Mit dieser Einsparungsmaßnahme befürchten die Patienten, dass durch den Ärztemangel im Wiener AKH zu wenig Ärzte vorhanden sind und Eltern mit ihren Kindern dadurch mit verlängerten Wartezeiten zu rechnen haben, so Lasar, der abschließend meint, dass sich die WGKK hier nicht aus der Verantwortung stehlen darf und auch zukünftig die bestmögliche Betreuung in der immunologischen Tagesklinik gewährleisten soll. (Schluss)paw