Wien (OTS) - Im Gesundheitsbereich liegt vieles im Argen. So ist etwa die chronische Überfüllung der Wiener Ambulanzen längst bestes Beispiel dafür, wie groß der Bedarf an zusätzlichen Ärzten ist. Eine Einführung der Ambulanzgebühren wäre aber der falsche Weg, die Spitäler zu entlasten, ist der Wiener FPÖ-Stadtrat David Lasar überzeugt. Viel mehr brauche es wenigstens 300 Praxisstellen mehr und zudem sollten Ärzte Kollegen in ihren Ordinationen anstellen dürfen. So könne man die Ordinationszeiten verlängern und Patienten, die nun nach ihrer Arbeitszeit die Ambulanzen aufsuchen, Richtung Hausärzte umleiten, ist Lasar überzeugt. Gleichzeitig spricht sich der Freiheitliche einmal mehr strikt gegen Primärversorgungszentren aus, für die sich, wie beispielsweise beim SMZ-Ost, trotz zweimaliger Ausschreibung immer noch kein Betreiber finden lässt. (Schluss)
06. August 2015
FP-Lasar: Keine Wiedereinführung der Ambulanzgebühren
Wien braucht 300 niedergelassene Mediziner mehr