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10. Februar 2016

FP-Lasar: Ärztekammer bestätigt schlechte medizinische Versorgung in Wien

Wartezeiten im Ambulanz- und OP-Bereich sind hausgemacht

Wien (OTS) - Die Erkenntnisse, die eine aktuelle Umfrage der Wiener Ärztekammer geliefert haben, bestätigen die Befürchtungen der FPÖ:

Die Patientensituation hat sich in Wien deutlich verschlechtert, das Problem der Zweiklassenmedizin hat sich verschärft, so heute der Wiener FPÖ-Gesundheitssprecher, Stadtrat David Lasar. Die Verlängerung der Wartezeiten für Patienten im Ambulanzbereich, aber auch auf Operationen, ist auf einen deutlich spürbaren Ärztemangel zurückzuführen.

Um die Situation für kranke Menschen merklich zu verbessern, braucht es für Wien einerseits mehr Personal in den Spitälern, andererseits aber auch mehr niedergelassene Ärzte. Dem müssen allerdings Verhandlungen zwischen der Wiener Gebietskrankenkassa und der Stadt Wien voraus gehen. „Medizinern im niedergelassenen Bereich muss es endlich erlaubt sein, Kollegen anzustellen. Das muss jedoch auch leistbar sein“, fordert Lasar endlich die Aufnahme von Gesprächen. Die Debatte um die Sonntagsöffnungszeiten von Haus- und Kinderärzten darf auch nur unter der Prämisse stattfinden, dass sich die Gesundheitsstadträtin Wehsely, Vertreter der Ärztekammer sowie der Gebietskrankenkasse über eine faire Entlohnung einigen, fordert Lasar. „Durch die Blockadehaltung von Gebietskrankenkassa und Stadträtin Wehsely leidet in erster Linie die Bevölkerung. Hier muss endlich angesetzt werden, denn jeder Wiener hat das Recht auf die beste medizinische Versorgung.“ (Schluss)

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