Wien (OTS/fpd) - Jung-Sozialisten warben mit Flugblättern völlig ungeniert für den Konsum von Cannabis und lieferten auch gleich noch eine Bastelanleitung mit, wie man richtig einen Joint fabriziert. Und das vor einer niederösterreichischen Berufsschule! "Nicht nur, dass damit offen zu einer illegalen Tat aufgerufen wird, ist so ein Vorgehen speziell im Hinblick auf die rasant steigende Anzahl von Suchtkranken unter den Jugendlichen völlig unverantwortlich", zeigt sich Maximilian Krauss, Generalsekretär des Rings Freiheitlicher Jugend (RFJ), empört. Die Aktivisten der Sozialistischen Jugend wären sich offenbar nicht ausreichend klar darüber, wie viel Leid der Konsum von Rauschgift über ganze Familien bringt.
In dasselbe Horn stößt die niederösterreichische RFJ-Obfrau Marlene Krebitz: "Da sind aber schon auch die älteren Genossen gefordert, ihre jungen Mitstreiter zur Disziplin zu rufen. So etwas geht einfach nicht. Eigentlich müsste auch die Staatsanwaltschaft darauf reagieren. Die klare Botschaft, welche die Gesellschaft auszusenden hat, kann nur lauten: Keine Macht den illegalen Drogen!" (Schluss)