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05. April 2017

FP-Krauss zu Oase-Kindergärten: Stadt Wien soll Brandherde vermeiden anstatt stets Feuer löschen zu müssen

Eltern betroffener Kinder nun schon zum zweiten Mal leidtragende mangelnder Kontrollen

Wien (OTS) - „Die Eltern der Kinder können einem wirklich leid tun“, kommentiert der Jugend- und Bildungssprecher der FPÖ-Wien, LAbg. Maximilian Krauss, die Insolvenz des nächsten Wiener Kindergarten-Trägervereins. Besonders betroffen seien jene Eltern, deren Kinder zuvor schon unter der Insolvenz des Vereins „Alt Wien“ zu leiden hatten.

„Diese unfassbaren Zustände sind nur möglich, weil die Stadt Wien ihrer Kontrollaufgabe schlicht und einfach unzureichend nachkommt“, analysiert Krauss das Problem. Fakt ist, dass durch die Einführung des gratis Kindergartenjahres für alle unzählige Kindergärten fragwürdiger Trägervereine aus dem Boden geschossen sind und die Kapazitäten für ausreichende und umfassende Kontrolle aber nicht in gleichem Maße erhöht wurden. „Die Kinder und deren Eltern wurden so zu Pingpong-Bällen zwischen schlechter Verwaltung und der Bereicherung unseriöser Vereine“, so Krauss.

Besonders tragisch ist, dass diese Zustände in der Versorgung von Wiens kleinsten Bürgern die Grundsteine für die Bildungsdefizite in der Bundeshauptstadt legen. „Anstatt dafür zu sorgen, dass die Kinder ihre oftmaligen Sprachdefizite im Kindergarten bewältigen und auf die Pflichtschule vorbereitet werden, gibt man sich zufrieden, Millionen an Steuergeld mit der Gießkanne unkontrolliert über irgendwelche Vereine auszuschütten und hofft wie immer, dass sich alle Probleme von selbst lösen würden“, kritisiert Krauss.

Die FPÖ Wien kündigt an, im Gemeinderat Maßnahmenpakete gegen die Verschwendung von Steuergeld an unseriöse Kindergarten-Trägervereine zu beantragen.

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