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05. Oktober 2016

FP-Krauss: Immer mehr Schüler ohne Deutschkenntnisse senken das Lernniveau für alle

Eigene Deutschlernklassen zum Spracherwerb statt ideologischen Experimenten

Wien (OTS) - In Wien hat sich die Zahl der „außerordentlichen Schülerinnen und Schüler“ - also Kindern, welche die Deutsche Sprache nicht ausreichend beherrschen um dem Unterricht folgen zu können - in Pflichtschulen innerhalb von fünf Jahren fast verdoppelt. Von 7.900 im Schuljahr 2010/11 auf mehr als 15.000 im Schuljahr 2015/16. Für das aktuelle Schuljahr – das erste Jahr seit Beginn der Massenzuwanderung – gibt es noch keine Zahlen.

"Fast die Hälfte aller außerordentlichen Schüler in Österreich gibt es demnach in Wien", kritisiert der Jugend- und Bildungssprecher der Wiener FPÖ LAbg. Maximilian Krauss. „Niemand erwartet, dass etwa Flüchtlingskinder sofort Deutsch können“, betont Krauss, zeigt aber jene Probleme auf, die entstehen, wenn der Stadtschulrat vor lauter ineffektiven Integrationsbemühungen blind für das große Ganze wird.

Krauss hält den Weg der für das Bildungswesen verantwortlichen Sozialdemokraten, nämlich auf zunehmende sprachliche Unkenntnisse mit Gesamtschule und Abschaffen von Schulnoten und Sitzenbleiben zu reagieren, für denkbar falsch. Zu glauben, man täte den potentiellen Wählern einen Gefallen, wenn man ihren Kindern einen Schulabschluss schenkt, ist für Krauss fatal.

„Das ist so, wie wenn man Kindern einen Freischwimmer-Ausweis schenkt und sie dann aufordert, ins Wasser zu springen! Wenn unsere Kinder mit zu vielen nicht Deutsch sprechenden Kindern in eine Gesamtschule gesteckt werden, dann können am Ende alle nichts.“ In Anbetracht des steigenden Migrationsdrucks auf Österreich erneuert Krauss die FPÖ-Forderungen nach eigenen Klassen für Kinder ohne ausreichende Deutschkenntnisse, um erst einmal die Sprachdefizite zu beseitigen, sowie eine Deutschpflicht in den Pausen.

„Die Kinder von heute sind unser aller Zukunft. Damit die nächste Generation auf einem immer härter werdenden Arbeitsmarkt bestehen kann, ist es unsere Pflicht, die Kinder so gut wie möglich darauf vorzubereiten und ihnen die bestmöglichen Chancen mitzugeben. Bildung ist der Schlüssel für alles – und ohne Sprache gibt es keine Bildung“, betont Krauss abschließend. (Schluss)ga/yo/rg

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