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18. März 2021

FP-Krauss: Im roten Wien herrscht das totale Impfchaos

Wien (OTS) - Heftige Kritik am Wiener Impfchaos übte heute der Wiener FPÖ-Klubobmann Maximilian Krauss. „Es zeichnet sich ab, dass im roten Wien Pensionisten und Risikogruppen warten müssen, während andere Personengruppen vorgezogen werden. Ganz offensichtlich hat SPÖ-Gesundheitsstadtrat Hacker die Situation nicht im Griff“, so Krauss.

Krauss nennt folgende Beispiele:

In Wien wurde erst ein gutes Drittel der Menschen ab 85 Jahren geimpft, in den anderen Bundesländern sind es 60 Prozent. Bei den über 75-Jährigen ist Wien mit 24 Prozent im Bundesländervergleich abgeschlagen an letzter Stelle.

Viele ältere Menschen bekommen mehrere Impftermine zugewiesen und wissen nicht, wann sie dann wirklich zur Impfung erscheinen sollen.

Bei der Hotline 1450 gibt es Wartezeiten von teilweise mehreren Stunden. Trotzdem kann vielen Menschen nicht mitgeteilt werden, wann und wo sie für eine Impfung an der Reihe sind.

Welcher Impfstoffhersteller verwendet wird, wird im Vorfeld nicht angegeben. Das bedeutet, dass die Impfwilligen sich nicht entscheiden können, ob sie sich beispielsweise mit AstraZeneca impfen lassen wollen oder nicht.

Die Anmelde-Angaben „Risikogruppe“ oder „Kontaktperson einer Schwangeren“ werden offenbar nicht überprüft, dem Missbrauch ist damit Tür und Tor geöffnet.

SPÖ nahe Direktoren und Manager des Wiener Gesundheitsverbundes, die keinerlei Patientenkontakt haben, wurden bei der Impfung vorgezogen.

Derzeit gibt es immer mehr Berichte, dass viele junge und Personen „übrig gebliebene“ Impfdosen erhalten, während ältere Menschen und Risikopersonen hintangestellt werden.

Der Wiener FPÖ-Klubobmann fordert den Gesundheitsstadtrat aber auch SPÖ-Bürgermeister Ludwig auf, diesen Impf-Saustall zu beenden. „Ältere Personen und Risikogruppen, die sich impfen lassen wollen, müssen bei den Terminen umgehend priorisiert werden. Es ist nämlich das Gebot der Stunde, umgehend zur Normalität zurückzukehren, um möglichst viele Arbeitsplätz zu retten und die Menschen vor Armut zu bewahren“, betont Krauss.

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