Wien (OTS) - Der pinke Wiener Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr möchte es den Eltern erschweren, ihre Kinder von der Schule abzumelden. Eltern sollen zukünftig ein Konzept für den Heimunterricht vorlegen, erst danach können sie auf eine Bewilligung durch die Stadt hoffen. 870 Schulabmeldungen verzeichnet Wien heuer, in den vergangenen Jahren waren es rund 350 pro Jahr. „Neos-Stadtrat Wiederkehr hat offensichtlich null Ahnung von seinem Ressort. Denn würde er sich für die Belange der Kinder und Jugendlichen einsetzen, hätte er Maßnahmen ergriffen, die den Familien keine Hürden beim Schulbesuch in den Weg legen“, ärgert sich der Bildungssprecher der Wiener FPÖ, Klubobmann Maximilian Krauss. „Die Gründe für die Schulabmeldungen liegen auf der Hand. Den Eltern die sich nun daheim um den Unterricht ihrer Kinder kümmern wollen, sollte eher geholfen werden, anstatt sie fast zu entmündigen. Passt dem Herrn Stadtrat nämlich das zukünftig vorzulegende Konzept nicht, müssen die Kinder weiterhin die Schulbank drücken.“ Gleichzeitig erinnert er daran, dass es in Österreich keine Schul- sondern lediglich eine Unterrichtspflicht gibt. Zudem hat das Bildungsministerium ohnehin die benötigten Prüfungen für die Anrechnung adaptiert.
„Ich bin empört darüber, dass das Corona-Politik-Chaos einmal mehr auf den Rücken unseres Nachwuchses ausgetragen wird. Maßnahmen, die ein dauerhaftes Aufhalten der Schulen garantieren würden, sind nicht ergriffen worden. Aber Zeit, um sich neue Frotzeleien für die Eltern auszudenken, die hat der Herr Stadtrat“, stellt sich Krauss hinter die Familien.