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29. April 2016

FP-Kops: Sport gehört gefördert!

Von motivierten Spitzenathleten profitiert das ganze Land

Wien (OTS) - Aus der Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage der freiheitlichen Sportsprecherin NAbg. Petra Steger an den ehemaligen SPÖ-Sozialminister Rudolf Hundstorfer geht hervor, dass die Zahl der arbeitslosen Spitzensportler und Trainer kontinuierlich ansteigt. Ende Juni 2015 waren österreichweit 589 ohne Arbeitsplatz, weitere 72 in Schulungen, so der FPÖ-Wien Gemeinderat LAbg. Dietrich Kops im Zuge der laufenden Gemeinderatsitzung.

Viele Sportler schlittern zudem in die Langzeitarbeitslosigkeit, wenn ihre Karriere im Leistungssport vorbei ist.

Auch während der „aktiven“ Zeit ist es für Athleten und Trainer sehr schwierig, Beruf und Sport miteinander zu vereinen. Dazu kommt, dass es derzeit für Unternehmen, abgesehen von einem möglichen Werbewert des beschäftigten Sportlers, kaum Anreize gibt, aktive Wettkämpfer zu beschäftigen. Für den Arbeitgeber ist die Anstellung von Sportlern oftmals mit Nachteilen und Kompromissen verbunden, da ihm, bedingt durch Trainingseinheiten und Wettkämpfe und damit

einhergehenden Abwesenheiten des Arbeitnehmers, große Flexibilität abverlangt wird. Da gerade Spitzensportler sehr fokussiert, leistungsorientiert und zielstrebig sind, geht der Wirtschaft durch die oftmalige Unvereinbarkeit von Sport und Beruf großes Potential verloren, so Kops weiter.

Der Leistungs- und Spitzensport hat eine Vorbildwirkung für Freizeitsportler und stellt damit ein „Marketinginstrument“ für den Breitensport dar. Von unterstützten und motivierten Spitzenathleten profitiert somit das ganze Land.

Nach dem Vorbild des bedauerlicherweise abgeschafften „Blum-Bonus“ im Lehrlingsbereich, könnten Betriebe gezielt finanziell gefördert werden, wenn sie Sportler ausbilden (Lehre) oder diesen eine Arbeitsstelle zur Verfügung stellen. Durch die Schaffung von wirtschaftlichen Anreizen für Unternehmen bzw. Arbeitgeber, die Athleten beschäftigen, wird der hohen Arbeitslosigkeit unter Sportlern entgegengewirkt. Überdies setzt man wichtige Impulse für den Wiener Spitzensport, so Kops.

Die FPÖ-Wien fordert daher für Unternehmen bzw. Arbeitgeber entsprechende Förderungen sicher zu stellen, wenn diese (Spitzen-)Sportler ausbilden bzw. ihnen eine Arbeitsstelle zur Verfügung stellen, so Kops abschließend. (Schluss)paw

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