Wien (OTS) - In einer gemeinsamen Presseaussendung der beiden Landstraßer-Klubobfrauen von SPÖ und Grünen vom 21. Dezember 2015 mit dem Titel "Radikalismen mit Prävention und Aufklärung entgegen wirken" wird in fantastischer Ausführung, aber doch völlig dreist die Unwahrheit behauptet. So versteigt sich die Klubobfrau der Grünen, Ulrike Pilgram, doch glatt zur Aussage "Die von der FPÖ jüngst geäußerte Forderung nach einem allgemeinen Verteilverbot des Koran...", so der geschäftsführende Bezirksobmann der FPÖ-Landstraße LAbg. Dietrich Kops verwundert.
Weder in der Presseaussendung von Kops vom 12. November 2015, noch im Bericht auf der Facebook-Seite der FPÖ-Landstraße vom 26. November 2015, und schon gar nicht im Antrag des freiheitlichen Bezirksvorsteher-Stellvertreters Werner Grebner ("Stop von Koranverteilungen durch Islamisten") in der Bezirksvertretungssitzung vom 17. Dezember 2015 wurde die Forderung nach einem generellen Verteilungsverbot des Koran geäußert! Es wurde immer und ausschließlich Bezug genommen auf die Verteiler, nämlich der salafistischen "Lies!-Stiftung" offenbar nahestehende und mit deren Logo auftretende islamistische Gruppierungen oder Personen. „Ihnen soll die Möglichkeit zur Aufstellung ihrer Propagandastände unter dem Deckmantel der an sich harmlosen Verteilung des Koran genommen werden“, klärt Kops die beiden Damen von Rot und Grün gerne auf.
Besonders pikant wird diese dreiste Unwahrheit durch die in der betreffenden Sitzung erfolgte Wortmeldung des grünen Bezirksrats Thomas Buocz. „Dieser wies nämlich die ÖVP, die dem freiheitlichen Antrag eine allgemein anti-islamische Tendenz unterstellen wollte, völlig richtig darauf hin, dass Islamisten und Islam zwei völlig verschiedene Paar Schuhe sind und sich der FPÖ-Antrag ja gegen Islamisten richtet“, erklärt Kops.
„Wer ein Vorgehen gegen den Islamismus unter völlig falscher Darstellung der Tatsachen zu einem Vorgehen gegen den Islam allgemein verdreht, beleidigt damit alle gut integrierten Muslime, die einen bei uns üblichen Lebensstil führen wollen, und sich von islamistischen Bestrebungen genauso abgestoßen fühlen wie wir“, so Kops der abschließend meint, dass derartig manipulative und wahrheitswidrige Falschaussagen wie in der zitierten Presseaussendung vom 21. Dezember 2015, der roten und der grünen Klubobfrauen, von der FPÖ-Landstraße aufs Schärfste zurückgewiesen werden: „Damit wird nicht nur das politische Klima vergiftet, sondern es wird auch der Islamismus verharmlost – und das auf dem Rücken gut integrierter Muslime!" (Schluss)