Wien (OTS) - In der Bezirksvertretungssitzung am 2. März brachte der freiheitliche Bezirksrat und Unternehmer Andreas Bussek den Antrag an Stadträtin Renate Brauner ein, dass doch das inhaltlich und finanziell überaus erfolgreiche "Zwischennutzungskonzept" der ehemaligen Rinderhalle in St. Marx zur Dauernutzung gemacht wird, berichtet der geschäftsführende Obmann der FPÖ-Landstraße, LAbg. Dietrich Kops.
Nicht zum ersten Mal hat sich ein Provisorium so gut bewährt, dass man es sich als Dauerlösung nur wünschen kann. Veranstaltungen aller Art - vom Kabarett bis zum Techno-Rave - haben in der Marx Halle schon eine kurze "Tradition" aufgebaut und das Herz tausender Besucher aller Generationen gewonnen. Die Verkehrsanbindung ist durch die Nähe zur Südost-Tangente optimal, die wenigen Anrainer zeigen sich mit dem Verhalten der Veranstaltungsbesucher zufrieden und das wichtigste und für das rot-grün geführte Wien nicht selbstverständliche: der Betrieb erwirtschaftet Gewinn.
Die vom Eigentümer, der stadteigenen WSE, geplante und nun offiziell begonnene Suche nach einem Neubetreiber, der den Ort für Start-Up Büros nutzen soll, erscheint dagegen völlig verfehlt, werden doch aktuell gerade zehntausende Quadratmeter solchen Büroraumes errichtet, obwohl bereits weitere zehntausende Quadratmeter leer stehen.
Diesen Argumenten konnten die übrigen Fraktionen in der Bezirksvertretung nur beipflichten und nahmen den Antrag einstimmig an. „Das beweist, dass an der "Basis" der Politik mit gesundem Menschenverstand sinnvolle Entscheidungen über alle Parteigrenzen hinweg im Interesse der Öffentlichkeit getroffen werden können. Dass sich auch der Herr Bezirksvorsteher bei Stadträtin Brauner im Sinne unseres FPÖ-Antrages einsetzen will, freut uns natürlich besonders“, so Kops abschließend.