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21. Jänner 2016

FP-Kasal zu Ludwig: PR- statt Wohnbauoffensive!

Mediengespräche als Ablenkungsmanöver

Wien (OTS) - SPÖ-Wohnbaustadtrat Michael Ludwig lädt heute zu einem Mediengespräch. „Was an Wohnbauleistung fehlt, wird nur mehr durch PR-Arbeit ersetzt“, kritisiert der FPÖ-Wohnbausprecher im Rathaus, Mag. Günter Kasal die Konzeptlosigkeit im Wohnbauressort.

Der stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung erinnert Michael Ludwig an die dramatische Situation auf dem Wiener Wohnungsmarkt. Die Vergaberichtlinien für Gemeindewohnungen lassen viele Wienerinnen und Wiener im Regen stehen. Das Wohnticket dient lediglich als politisches Placebo. Gleichzeitig gibt es nach wie vor endlose Wartelisten und unzumutbare Wartezeiten.

„Durch die gestern prolongierte Flüchtlings- und Migrationskrise wird sich die Situation noch weiter verschärfen. Der Zugang anerkannter Flüchtlinge zum geförderten Wohnbau sollte ausgesetzt werden“, schlägt Kasal vor. Allein die jährliche Binnenmigration innerhalb Österreichs lasse Wien jährlich um 25.000 Personen wachsen. Der Großteil der Flüchtlinge werde sich ebenfalls im Raum Wien niederlassen. Erst gestern bestätigte der Wiener Flüchtlingskoordinator Peter Hacker die schlechte Vorbereitung Wiens im Rahmen einer Informationsveranstaltung. „Wo sind hier die Konzepte der Stadtregierung?“, fordert Kasal klare Antworten.

„An den entscheidenden Baustellen hat Ludwig bisher bestenfalls magere Ergebnisse vorzuweisen. Wiener Wohnen ist seit Jahren nur mit der eigenen Organisationsstruktur beschäftigt, die Baulandmobilisierung ist höchst verbesserungswürdig und grüne Öko-Träumereien treiben die Baukosten in die Höhe“, fordert Kasal eine ganzheitliche Strategie zur Senkung der Wohnkosten und Entlastung der Wienerinnen und Wiener. Die entsprechenden Vorschläge seitens gemeinnütziger und gewerblicher Bauträger liegen auf dem Tisch und im Gemeindebau brennt der Hut. „Dennoch passiert seitens der Stadtregierung so gut wie nichts, um die Menschen systematisch zu entlasten. Darüber kann kein PR-Tratscherl hinwegtäuschen“, schließt Kasal.

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