Wien (OTS) - Nachdem die Grünen den Baurechtsvertrag im Hörndlwald jahrelang auf Bezirks- und Landesebene unterstützt haben, machten sie zuletzt am 21. September. eine Kehrtwende und stellten einen gemeinsamen Antrag mit den Freiheitlichen auf Auflösung des Baurechtsvertrages mit Pro Mente.
Nur eine Woche später erfolgte im gestrigen Gemeinderat eine neuerliche Kehrtwende, wo der wortgleiche Antrag im Gemeinderat von den Grünen gemeinsam mit der SPÖ plötzlich abgelehnt wurde. „Wir haben uns wirklich gefreut, in den Grünen Verbündete gegen dieses unsinnige Projekt gewonnen zu haben und waren wie die Bürgerinitiative guter Hoffnung“, zeigt sich der Hietzinger Bezirksparteiobmann LAbg. Mag. Günter Kasal enttäuscht.
„Die Grünen treiben ein böses Spiel mit dem Hörndlwald und den Unterstützern der Bürgerinitiative. Von den Kehrtwendungen innerhalb kürzester Zeit müssen sie völlig schwindelig sein“, so Kasal.
Das Ergebnis: Der Baurechtsvertrag zur Errichtung einer Sonderkrankenanstalt zur medizinischen Rehabilitation von psychisch kranken Erwachsenen wurde damit von SPÖ und Grünen neuerlich bestätigt. „Die Hietzinger Bürger sollen wissen, wem sie die zu erwartende Verbauung des Naturdenkmals Hörndlwald zu verdanken haben“, so Kasal abschließend.