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11. Dezember 2015

FP-Kasal: Sozialer Wohnbau für Bürger statt für rote Bonzen!

FPÖ fordert treffsichere Wohnungsvergabe und Kahlschlag im Privilegien-Paradies der Genossenschaften

Wien (OTS) - „689 Millionen Euro im Jahr 2014, 641 Millionen Euro im Jahr 2015 und 583 Millionen Euro im Jahr 2016 – so dramatisch geht es im rot-grünen Wien mit der Wohnbauförderung bergab“, erklärt Wiens FPÖ-Wohnbausprecher LAbg. Mag. Günter Kasal. Die Reduzierung der Wohnbauförderung bei einem immensen Bevölkerungswachstum von jährlich 25.000 Neubürgern gepaart mit einem horrenden Gebührenwucher, der die Wohnkosten in die Höhe treibt, sei alles andere als sozial, betont Kasal. Er weist darauf hin, dass die Sozialisten zwar leistbares Wohnen fordern, aber in der Praxis genau gegen diese Forderung arbeiten.

SPÖ-Irrweg Grundsteuer-Erhöhung

Dieser Vorgangsweise hätte die Wiener SPÖ mit der Forderung die Krone aufgesetzt, die Grundsteuer für privates Eigentum nach dem Verkehrswert zu bemessen und damit zu verzehnfachen. Kasal: „Das würde für eine durchschnittliche 100 Quadratmeter-Wohnung 150 Euro pro Monat Mehrkosten bedeuten, die von den Wohnungsvermietern garantiert auf die Mieter abgewälzt werden!“

Unterdessen hätte die Wiener SPÖ, welche den sozialen Wohnbau in den vergangenen Jahren ausschließlich dem gemeinnützigen Sektor übertragen hat, genau diesen zu einem Privilegien-Paradies für rote Bonzen umfunktioniert. „Vom Auftrag, günstigen Wohnraum für die Wienerinnen und Wiener zu schaffen, sind die Genossenschaften meilenweit entfernt“, erklärt Kasal. Er verweist etwa auf die Sozialbau AG, deren Boss Herbert Ludl sich selbst Gagen deutlich jenseits der im Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetz festgelegten Obergrenzen genehmigt: „Im Jahr 2012 waren das etwa 337.000 Euro pro Jahr. Zusätzlich hat sich der Vorstand auch noch günstige Kredite gewähren lassen.“

Kasal fordert, dass sich die Genossenschaften wieder von roten Selbstbedienungsläden hin zu Service-Einrichtungen für die Bürger entwickeln: „Schluss mit Privilegien, Top-Gagen und Skandalen! Die Gebarung gemeinnütziger Wohnbaugesellschaften muss regelmäßig und gründlich geprüft, die Vergabekriterien für Sozialwohnungen müssen treffsicherer gestaltet und die Gebühren gesenkt werden. Nur dadurch können wir erreichen, dass sich die Wienerinnen und Wiener das Wohnen noch leisten können!“ (Schluss)

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