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08. März 2016

FP-Jung: Protestgebimmel gegen demokratische Veranstaltung – Pfarrer bleib bei deinen Schäfchen

Kirchenglocken dienten schon in der Vergangenheit der Warnung

Wien (OTS) - Die Liesinger Pfarrer und deren PastoralassitentInnen wollen mit einem fünfminütigen Glockengeläut auf eine, ihnen offenbar missliebige, Demo der FPÖ am 14.03. aufmerksam machen. „Wir sehen das positiv als nette Aufforderung zur Teilnahme, wie das sogenannte Z´sammleuten vor der Sonntagsmesse“ kommentiert der FP-Bezirksobmann LAbg. Mag. Wolfgang Jung das „Protestgebimmel“ und verweist darauf, dass schon in den Türkenkriegen Kirchenglocken nicht nur zu sakralen Zwecken sodern auch als Warnung vor drohenden Gefahren verwendet wurden. „Wir können heute von einer arabischen Invasion sprechen…, das ist eine soziale Tatsache“ zitiert er dazu den obersten Dienstherrn der Pfarrer aus dem Osservatore Romano.

Allzu übereifrigen Geistlichen hält er allerdings auch den Artikel 2442 des katholischen Katechismus vor, der besagt: "Es ist nicht Sache der Hirten der Kirche, in die politischen Strukturen und die Organisation des Gesellschaftslebens direkt einzugreifen.“

Die primäre Aufgabe der Kirche ist die Seelsorge und nicht ungesetzlich Pseudokirchenasyl zu gewährleisten, wie damals beim Missbrauch der Votivkirche, und auch die zunehmende Verwicklung von Vorfeldorganisationen in die sich immer mehr ausbreitende Asylindustrie ist zu hinterfragen.

„Trotzdem höre ich die vertrauten Glocken der Bergkirche bei St. Christiana wesentlich lieber als etwa einen Ruf des Muezzins“, schließt der Mandatar versöhnlich. (Schluss)

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