Wien (OTS) - „Die Sicherheitssprecherin der Stadtgrünen, Birgit Hebein, sorgt sich wieder einmal um ihre FreundInnen bei den Anarcho-Demos gegen den Akademikerball. Sie hat Angst, dass deren Gewalttaten von der Polizei filmisch dokumentiert und öffentlich gemacht werden könnten“, kritisiert der freiheitliche LAbg. Mag. Wolfgang Jung den Offenen Brief Hebeins an die Polizei.
Offenbar sitzt dem Schwarzen Block noch immer im Nacken, dass wir in den vergangenen Jahren immer wieder auf Youtube aufgezeigt haben, wie „friedlich“ demonstriert, Eigentum zerstört und unbeteiligte Passanten angegriffen wurden.
Hebein steht damit im Gegensatz zu ihrem Bundessicherheitssprecher Peter Pilz, der schon die „No WKR Herrschaften“ mit folgender Stellungnahme richtig eingeschätzt hat: „Haltet uns doch nicht für dumm. Das Verbot Eurer Demo ist ebenso Euer Ziel wie der Krawall. Es geht nicht um Antifaschismus, es geht nur um Euch selbst. Ihr wollt ein paar Stunden Stadtkrieg spielen und Euch wichtigmachen.“
Angesichts der angekündigten „Aktivitäten“ stellt sich nun die Frage, ob die Briefschreiberin dumm im Sinne der Ausführungen von Pilz ist oder sie sich auch nur „wichtigmachen“ will.
Es kann doch kein anständiger Mensch etwas dagegen haben, wenn den Bürgern gewaltsame Übergriffe oder Zerstörungen gezeigt werden, schon gar nicht dann, wenn Bilder der Täter öffentlich gemacht werden. „Die Exekutive handhabt das schon seit den Zeiten von ‚Aktenzeichen XY-ungelöst‘ so“, stellt Jung fest und erinnert Hebein daran, dass bei den Antifa-Demos in der Vergangenheit Gewalt besonders gegen Frauen ausgeübt wurde. „Die von uns gefilmte widerliche Spuckattacke eines linken Maulhelden und die Farbbeutelangriffe gegen Ballbesucherinnen, zuletzt in der Vorwoche in Graz, hätten sehr wohl einen ablehnenden Kommentar auslösen müssen“, so Jung abschließend.