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29. Dezember 2015

FP-Jung: Drüberfahren wird so nicht gehen Frau Wehsely!

FPÖ Liesing beantragt Sondersitzung und Bürgerversammlung zu Flüchtlingsheim

Wien (OTS) - „Nachdem wir die Absicht der Stadtregierung öffentlich gemacht hatten, in Liesing überfallsartig ein Massenquartier für bis zu 1400 Flüchtlinge zu erreichten, wurden wir in den letzten Tagen von Anrufen besorgter Bürger geradezu bombardiert. Auffällig dabei war, dass es vor allem Frauen waren, die um ihre Sicherheit und die ihrer Kinder fürchteten“ stellt der Obmann der FPÖ-Liesing, Gemeinderat LAbg. Wolfgang Jung fest.

„Der Coup, uns das Problem über die Weihnachtsfeiertage still zu unterjubeln und dann mit der Belegung im Februar einfach Fakten zu schaffen, wird nicht einfach widerstandslos über die Bühne gehen. Wir werden die Interessen der Betroffenen öffentlich machen und sie bei ihren Aktionen unterstützen“ erklärt Jung zu den Vorgängen. Dazu hat die FPÖ heute ein Verlangen auf Durchführung einer Sondersitzung, sowie einer Bürgerversammlung eingebracht, um einerseits die Bezirksvertretung direkt einzubinden und die Positionen der Parteien klarzulegen, aber auch um genauere Informationen zu erhalten und den Bürgerinnen und Bürgern die Gelegenheit zu geben, zu dem Vorhaben Stellung zu nehmen.

Zusätzlich zu den schon in Liesing befindlichen Flüchtlingsunterkünften eine derartig große Gruppe in einem, von der Infrastruktur her völlig ungeeigneten Gebiet einzuquartieren, schafft eine gefährliche Problemzone. Die einzigen Ausweichmöglichkeiten außerhalb sind nämlich der Kaufpark in Alterlaa und im Riverside in Liesing. Aus diesen wurden bereits massive Bedenken geäußert.

„Die Stadtregierung macht es sich leicht und lagert Probleme (wie auch die Straßenprostitution) aus den rot-grünen Bobo-Bezirken großzügig an die ohnehin vernachlässigte Peripherie aus. „Dieses friss Vogel oder stirb werden wir aber nicht ohne Widerstand akzeptieren. Wenn die Stadt Wels keine 400 Flüchtlinge verträgt und man aus Protest dort die Autobahn blockiern will, zeigt das klar, dass die dreifache Zahl für eine Bezirk unzumutbar ist. Vielleicht sollten wir auch die Breitenfurterstraße sperren und dann in die Charausgasse ziehen, um den Hernn Bundeskanzler aufzuwecken!“ schließt Jung.(Schluss)paw

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