Wien (OTS/fpd) - Kaum steht der Wiener Wahltermin fest, überschlagen sich die in den letzten Jahren vor sich hindösenden SPÖ-Stadträte förmlich mit Ideen und Projekten. So präsentierte auch SPÖ-Umweltstadträtin Sima, welche eher durch abstruse Werbekampagnen um Steuergeld wie Hundekot in Schneekugeln oder halblustige Sprüche auf Mistkübeln in Erinnerung bleiben wird, ihr Wohlfühl-Projekt, wundert sich FPÖ-Gemeinderat Manfred Hofbauer über die neuerlichen Versuche des Stimmenfangs.
So erhofft sich Sima offensichtlich, dass durch schwimmende Gärten am Donaukanal der Untergang der SPÖ verhindert werden kann. Um das Geld der Steuerzahler ist der SPÖ anscheinend kein populistisches Ablenkungsmanöver zu teuer. Vielleicht werden hier aber auch zu Unrecht eingehobene kommunale Gebühren zur Finanzierung solcher SPÖ-Stimmenmaximierungsprojekte verwendet. So kritisiert der Rechnungshof in seinem Tätigkeitsbericht, dass allein in den Jahren 2005 bis 2007 die damals mit absoluter Macht herrschende Wiener SPÖ im Bereich Wasser, Kanal und Abfall 390 Millionen Euro zu viel kassiert hat.
Will man hier wirklich nur schwimmende Gärten oder doch die Bevölkerung pflanzen? Viel wichtiger für Wien wäre es doch, die geplante Verbauung des Hörndlwalds in Hietzing zu verhindern, so Hofbauer weiter. Aber anscheinend hat das medienwirksame Versenken von Steuergeld im Donaukanal für Sima vor der Zubetonierung des Hörndlwaldes durch die Baulobby Priorität. "Die Wiener Bevölkerung wird sich im Oktober bei Rot und Grün für diese Wählertäuschung entsprechend bedanken", ist Hofbauer überzeugt. (Schluss)paw