Wien (OTS) - „Dass die rot-grüne Stadtregierung die Finanzierung eines elften Schuljahres in der Hans-Radl-Schule nur mehr in Ausnahmefällen und ein zwölftes gar nicht mehr gewähren will, ist schärfstens zu verurteilen“, protestiert der Behindertensprecher der Wiener Freiheitlichen, LAbg. Martin Hobek. Obwohl das Lehrpersonal betont, dass ein weiteres Schuljahr oftmals den entscheidenden Unterschied ausmachen würde, ist die Stadt Wien hart geblieben. Sie übersieht dabei zudem, dass für behinderte Menschen das Herausreißen aus gewöhnten Abläufen oft eine Katastrophe darstellt und die pflegenden und betreuenden Familien von dieser Problematik mitbetroffen sind.
Verärgert reagierte auch der Währinger FP-Bezirksparteiobmann, LAbg. Udo Guggenbichler, in dessen Bezirk sich das Sonderpädagogische Zentrum (SPZ) 18 befindet. „Schon im Herbst 2011 wurde dem SPZ 18 der behindertengerechte Schulbus ersatzlos gestrichen“, erinnert er erbost.
„Rot-Grün zeigt erneut, was von ihren vorgeblich behindertenfreundlichen Sonntags- und Plenumsreden zu halten ist“, so Hobek und Guggenbichler abschließend unisono.