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05. März 2018

FP-Hobek: Wiener Linien verhöhnen Behinderte

Wien (OTS) - In den Stationen der U3 weist ein Informationsaushang darauf hin, dass mit heute für neun Wochen der Aufzug in der Station Herrengasse gesperrt sein wird. Wörtlich heißt es: „Fahrgäste, welche auf den Aufzug angewiesen sind, benutzen bitte die Stationen Volkstheater oder Stephansplatz.“

„Dieser Aushang demonstriert unfreiwillig die Borniertheit der Wiener Linien, wenn es um behinderte Menschen geht“, zeigte sich der Behindertensprecher der Wiener Freiheitlichen, GR LAbg. Mag. Martin Hobek, gleichermaßen erstaunt wie verärgert. Die Überbeanspruchung des Lifts am Stephansplatz ist seit langem hinlänglich bekannt und vielen öffentlichen Diskussionen begleitet. Seit Jahren verweigern Wiener Linien und die rot-grüne Stadtregierung den Bau des dringend notwendigen zweiten Aufzugs, teils mit fadenscheinigen, teils mit einander widersprechenden Begründungen. „Jetzt aber noch den Stephansplatz als Alternative für die liftlose Station Herrengasse anzupreisen, schlägt dem Fass den Boden aus. Das ist eine Verhöhnung der Behinderten“, so Hobek abschließend.

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