Skip to main content
28. Juli 2015

FP-Hernals/Währing: Kein zusätzlicher Stau durch Umbau am Lidlberg! Utl: Bezirksmandatare kämpfen gegen die angekündigte

Verkehrsbehinderung in der Lidlgasse

Wien (OTS) - Mitten in die Sommerpause platzte die MA 46 mit ihrer Ankündigung, die Lidlgasse umbauen zu wollen, heraus. Die Lidlgasse ist als Hauptstraße A eine Gemeindestraße mit besonderer Bedeutung. Sie und die weiteren Straßen im Verlauf erschließen mehrere Wiener Außenbezirke in einem vergrößerten Radius parallel zum Gürtel. Sie ist damit eine wichtige Verkehrsader für den öffentlichen, Wirtschafts- und motorisierten Individualverkehr.

In der Lidlgasse wird der Verkehr auf zwei Fahrstreifen in beiden Richtungen geführt. Dies ermöglicht eine Sortierung für die verschiedenen Fahrtrichtungen und ist insbesondere in den Verkehrsspitzenzeiten eine wichtige bauliche Maßnahme zur Verkehrsorganisation.

"Doch genau diese vernünftige Lösung soll nun aufgehoben werden!", zeigt sich der freiheitliche Bezirksvorsteher-Stellvertreter für Hernals Dietmar Hebenstreit verärgert. Einer der beiden bergabführenden Fahrstreifen soll aufgelöst werden. Dafür wird der Gehsteig entlang der MA 48 verbreitert. "Das ist ein Gehsteig, der so gut wie von keinem Fußgänger genützt wird. Alle Fußgänger gehen auf der anderen Straßenseite, entlang des Lidlparks oder noch viel mehr durch den Lidlpark", erklärt FP-Klubobfrau Ulrike Raich aus Hernals. Darüber hinaus soll ein Radweg errichtet werden. "Völlig unnötig", meint Hebenstreit, der auch in der Fahrradarbeitsgruppe seit Jahren aktiv mitarbeitet, "denn bergab haben die Radfahrer nie ein Problem. Und in der Lidlgasse schon gar nicht, denn die Autofahrer sind dort wegen der Ampel am Fuße des Berges in der Regel sehr langsam unterwegs."

Wenn die zwei vorhandenen Fahrstreifen auf einen reduziert werden, ist eines sicher: Stau weit nach Währing hinein! Betroffen ist nicht nur der motorisierte Individualverkehr, sondern auch der öffentliche. Sieben Millionen Fahrgäste sind jährlich auf den zwischen Meidling und Döbling verkehrenden Bus 10A angewiesen. "Sie müssen, wenn der geplante Umbau in der Lidlgasse umgesetzt wird, mit massiven Verzögerungen rechnen", stellt FPÖ-Klubobmann Georg Köckeis aus Währing fest und Raich erklärt: "Lärm-, Schadstoff- und Stressbelastung für alle - Anrainer wie Verkehrsteilnehmer - sind die logische Folge."

Abschließend kündigen die Bezirkspolitiker Proteste gegen das verkehrspolitisch unsinnige Vorhaben an: "Gemeinsam mit der Bevölkerung werden wir dieses Irrsinnsprojekt verhindern!" (Schluss) hn

© 2024 Freiheitliche Partei Österreichs. Alle Rechte vorbehalten.