Wien (OTS/fpd) - In der Kommission für "Allgemeine Angelegenheiten" wurde der FPÖ-Antrag auf Einrichtung einer Sicherheitskommission von Rot und Grün abgelehnt. Somit bleibt das Thema Sicherheit in Ottakring weiter eine "Allgemeine Angelegenheit", so wie der scheppernde Kanaldeckel und die abblätternde Farbe am Mistkübel. "Das trotz Rekordzahlen an Straftaten, fehlenden Polizeibeamten, multikulturellen Krawallen und ausbleibenden Konzepten zur Kriminalprävention", ärgern sich der Ottakringer FPÖ-Klubobmann Mag. Georg Heinreichsberger und Bezirksvorsteher-Stellvertreter Christian Hein über das Stimmverhalten von Rot und Grün. Ebenso wurde ein Antrag zur Drogenproblematik, insbesondere rund um die U6 Station Josefstädter Straße, und die Forderung nach mehr Sozialarbeitern abgelehnt. Sicherheit scheint SPÖ und Grünen im Bezirk einfach nichts wert zu sein und auch die Freigabe von Cannabis wollen sie nicht dezidiert ausschließen.
Eine FPÖ-Resolution, wonach sich die Bezirksvertretung Ottakrings gegen weitere Asyleinrichtungen im Bezirk ausspricht, wurde ebenso abgelehnt. Diese allerdings von SPÖ, Grünen und ÖVP. "Jetzt wissen wir wenigstens, bei wem wir uns bedanken können, wenn die nächste Asylantenunterkunft in Ottakring eröffnet wird", so Hein und Heinreichsberger unisono. (Schluss) hn