Wien (OTS/fpd) - Jede vierte Wiener Trinkwasser-Probe ist mit Blei verseucht. "Besonders in innerstädtischen Bezirken werden die Grenzwerte sogar bei fast der Hälfte aller Proben überschritten", zitiert Wiens FPÖ-Umweltsprecher LAbg. Udo Guggenbichler aus der jüngst veröffentlichten Auswertung der Aqua Quality Austria. Grund dafür sind, laut Experten, die Leitungen in den Altbauten, die vielfach eben noch Bleirohre sind. Der FPÖ-Mandatar, der auch stellvertretender Vorsitzender des gemeinderätlichen Umweltausschusses ist, nimmt hier die Stadt in die Pflicht: "Das Problem allein den Hausbesitzern umzuhängen, ist zu einfach. Die zuständige SPÖ-Stadträtin Ulrike Sima ist dringend aufgefordert, durch eine Förderoffensive den Austausch der alten, gesundheitsgefährdenden Leitungen voranzutreiben! Gerade nach der Erhöhungen der Wassergebühr um fast 40 Prozent zum Stopfen von Budget-Löchern, ist es hoch an der Zeit, den Wienerinnen und Wienern zumindest einen Teil davon zurückzugeben." Guggenbichlers Nachsatz:
"Die Gesundheit der Bürger sollte selbst Sima eigentlich wichtiger sein, als ihre fragwürdigen Werbe-Kampagnen, für die sie anscheinend immer ausreichend Geld hat!" (Schluss)