Wien (OTS) - Wieder einmal war das, gelinde gesagt, seltsame Demokratieverständnis von SPÖ-Umweltstadträtin Ulrike Sima Thema im Gemeinderat. "Ich habe im gemeinderätlichen Umweltausschuss als stellvertretender Vorsitzender gefragt, welche Kosten für die fragwürdigen Werbekampagnen Simas im Zusammenhang mit dem Song Contest anfallen", so Wiens FPÖ-Gemeinderat Udo Guggenbichler. Frech antwortete die rote Politikerin damals, dass sie nicht in der Lage wäre, diese Frage zu beantworten. Guggenbichler: "Am selben Tag noch hat sie aber befreundete Medien über die Kosten informiert. Das ist ein demokratiepolitischer Skandal!"
Besonders dreist findet Guggenbichler, dass Sima, von ihm darauf in der heutigen Fragestunde im Gemeinderat angesprochen, behauptete, dass seine Frage im Ausschuss ja "zwischen Tür und Angel" gestellt wurde und sie so spontan halt die Fakten nicht gewusst hätte. Guggenbichler: "Ich habe damals meine Frage im Rahmen der Tagesordnung unter dem Punkt Allfälliges gestellt. Wenn Sima da bereits geistig bei der Tür draußen war, so ist das ihr Problem. Ich erwarte mir als gewählter Mandatar und Volksvertreter selbstverständlich eine seriöse Beantwortung meiner Fragen. Dass Sima dazu ganz offensichtlich nicht bereit ist, zeigt, wes Geistes Kind sie ist." (Schluss)