Wien (OTS) - Rot-Grün hat im letzten Jahr einen nichtrückzahlbaren Kredit von 2,5 Millionen Euro für die WGM, den Verein Wiener Gewässermanagement, zur Neugestaltung der Copa Cagrana genehmigt, ohne dem Umweltausschuss trotz mehrfacher Zusage von Stadträtin Sima die Rahmenverträge zu präsentieren. Durch einen aktuellen RH-Bericht kommt nun langsam Licht ins Dunkel, so der FPÖ-Umweltsprecher LAbg. Ing. Udo Guggenbichler, der diese ungeheuerliche Intransparenz aufs schärfste kritisiert. Besonders brisant daran ist, dass Simas Mitarbeiter Schmalzer, der für die Übermittlung der Verträge zuständig ist, als Prokurist der WGM aufscheint.
In der heutigen Ausgabe der Tageszeitung „Kurier“ ist zudem wie folgt zu lesen: „Copa um einen Euro. Mittlerweile hat der rathausnahe Verein Wiener Gewässermanagement (WGM) die Hoheit über die Copa Cagrana. Er bekam zum Preis von einem Euro pro Jahr plus 40 Prozent der Pachteinnahmen für 20 Jahre quasi freie Hand.“ Ein Schelm, der Böses dabei denkt, denn dies ist nur ein Fall den der Rechnungshof ausführlich beschreibt, hier liegt offenbar noch weit mehr im Argen, ist Guggenbichler überzeugt.
„Eines ist klar: Mit diesem Bericht wird sich die Stadt Wien und Ulli Sima in Zukunft noch genauer auseinandersetzen müssen. Wenn der Stadtrechnungshof auf dieser Grundlage nicht von sich aus eine Prüfung einleitet, wird es ein Prüfansuchen von unserer Seite geben", kündigt Guggenbichler abschließend an. (Schluss)