Skip to main content
26. August 2015

FP-Guggenbichler: „Pseudo-Krimi“ rund um die Ziesel-Brücke

Projekt von vornherein zum Scheitern verurteilt – haltlose Verdächtigungen höchst unangebracht

Wien (OTS) - Freiwillig wollten die streng geschützten Ziesel nicht auf Ausgleichsflächen umsiedeln, um auf ihrem angestammten Revier einen Monsterbau zu ermöglichen. Nun glauben Projekt-Befürworter einen Schuldigen gefunden zu haben: Ein radikaler Tierschützer oder gar ein Anrainer soll die eigens für potenziell abwandernde Ziesel errichtete Brücke mit Steinen und Holzteilen versperrt haben. "Es war doch von Anfang an klar, dass das ganze Umsiedelungsprojekt zum Scheitern verurteilt ist", so Wiens FPÖ-Umweltsprecher LAbg. Udo Guggenbichler, der im Zusammenhang mit dem mutmaßlichen Anschlag von einem "Pseudo-Krimi" spricht. Für ihn steht fest, dass die Ziesel keinesfalls ihr Revier verlassen werden: "Deshalb braucht es nicht Ausgleichsflächen für die putzigen Nager, sondern Ausgleichsflächen für das Bauprojekt!"

Guggenbichler, auch stellvertretender Vorsitzender des gemeinderätlichen Umwelt-Ausschusses, findet es höchst problematisch, dass ohne ein Indiz oder gar Beweis Menschen verdächtigt werden, strafrechtlich relevante Aktionen gesetzt zu haben: "Wir leben doch in einem Rechtsstaat. Da darf nicht öffentlich wild herumspekuliert werden, wer denn woran möglicher Weise schuld sein soll. Gegebenenfalls hat die Polizei mögliche Täter auszuforschen - und sonst niemand!" (Schluss)

© 2024 Freiheitliche Partei Österreichs. Alle Rechte vorbehalten.