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30. Mai 2016

FP Guggenbichler : Heimische Reiseleiter unter Druck

Österreichische Fremdenführer müssen geschützt werden

Wien (OTS) - Billiganbieter aus Osteuropa - mit weniger Qualifikation und ohne in Österreich Steuern zahlen zu müssen -bringen die heimischen, in mehreren Semestern gut ausgebildeten Fremdenführer unter Auftragsdruck. Bis zu 30 Prozent weniger Aufträge haben die Wiener Fremdenführer in diesem Jahr zu verzeichnen - und das trotz steigender Tourismuszahlen. „Das ist eine Schieflage für die Austria Guides, der entgegengewirkt werden muss“, beklagt der FP-Tourismussprecher LAbg. Udo Guggenbichler.

Die Branche ist hier tatsächlich unter schwerem Preisdruck: So bieten etwa unausgebildete Guides aus Osteuropa Touren zwischen 40 und 50 Euro am Tag an. „Heimische Touristenführer können bei diesem Preisdumping schlicht nicht mithalten“, so Guggenbichler. Die Honorare der abgabepflichtigen österreichischen Guides liegen zwischen 160 und 250 Euro. Schließlich sind die Austria Guides verpflichtet, eine mehrsemestrige Ausbildung zu absolvieren, um überhaupt zertifiziert arbeiten zu dürfen. Außerdem müssen sie in einem Dienstleistungsregister eingetragen sein. „Die Preisdumper sind zudem ein Schaden für die Stadt, da schlechte Informationen sicherlich nicht zu einem positiven Image beitragen können“, stellt Guggenbichler fest. ´

„Gerade diese Führungen sind eine Visitenkarte Wiens und müssen so kompetent wie möglich durchgeführt werden“, so Guggenbichler, der abschließend fordert, dass sich die rot-grüne Stadtregierung dafür stark macht, nur mehr in Österreich ansässige und ausgebildete Touristenguides tätig sein zu lassen. (Schluss)huf

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