Wien (OTS) - Salzburg hat es bereits umgesetzt, Innsbruck lässt die Einführung eines sektoralen Bettelverbots prüfen. "Ihre Parteifreunde in Salzburg, Herr Häupl, haben gezeigt, dass es sehr wohl möglich ist, ein sektorales Bettelverbot durchzusetzen und damit dem Willen der Bürger entsprechend zu agieren!", erklärt Wiens FPÖ-Klubobmann und stellvertretender Bundesparteiobmann Mag. Johann Gudenus bei der heutigen, von der FPÖ erzwungenen Sondersitzung des Landtags. Ab 2. Juni ist das Betteln in der Mozartstadt in ausgewiesenen Straßen, Gassen und Plätzen von 8 bis 19 Uhr verboten. Ab Mitte Juni wird die Polizei strafen!
Eine Umfrage zeigt, dass sich österreichweit 74 Prozent der Bürger für ein Bettelverbot aussprechen. "In Wien sind es eher noch mehr", so Gudenus. Die Hauptstadt sei ein Eldorado für die Bettelmafia geworden. Der Freiheitliche verweist etwa auf die dramatische Situation am Naschmarkt. Dort könne man sich keine fünf Minuten unterhalten, ohne dass ein Bettler aggressiv dazwischengeht.
Aber nicht nur die Belästigung der Bürger sei ein Problem. Gudenus:
"Den Behörden sind 80 Gebäude in Wien bekannt, in denen die aus dem Osten herangekarrten, regelrecht versklavten Bettler unter menschenunwürdigen Bedingungen hausen. Das ist eine Schande. Ist das die Menschlichkeit, die Rot und Grün meinen?" Er stellt klar: "Nicht das Aufzeigen des Problems ist menschenverachtend, sondern das Wegschauen!"
Um diese Schande von Rot-Grün wirkungsvoll begegnen zu können, bedürfe es in Wien jedenfalls ein sektorales Bettelverbot, betont Gudenus. Deshalb brachte er einen entsprechenden Antrag ein. Gudenus:
"Wir müssen unsere Stadt im Sinne der Wienerinnen und Wiener, aber auch in jenem der ausgebeuteten Opfer für die Bettel-Mafia unattraktiv machen. Darum appelliere ich an die SPÖ, gehen Sie den Weg ihrer Parteigenossen in Salzburg und setzen Sie mit uns gemeinsam ein Zeichen gegen Ausbeutung und für Menschenwürde!" (Schluss)